von Andreas Irmisch, Christian Hader
In den vergangenen Jahren bestand kein Defizit an Plänen und Strategien, sondern eher an der zügigen Umsetzung. Die anvisierten Ausgaben für den Radverkehr von 5 Euro pro Jahr und Einwohner wurden bisher in keinem Jahr erreicht.
Für die Umsetzung des Bürgerentscheids soll die Verwaltung daher einen Mitarbeiter einsetzen, der mit den nötigen Befugnissen ausgestattet ist, um die konsequente Umsetzung der Ziele in Abstimmung mit den Ämtern durchzusetzen. Dies könnte z.B. ein Referent für Mobilität oder Verkehr sein.
Eine gute Organisation würde sich auszeichnen durch:
- Klar formulierte, messbare Ziele
- Wenige Schnittstellen und Prioritäten entsprechend der Verkehrsstrategien
- Eindeutige Ansprechpartner in den Ämtern für die Maßnahmen
- Einbindung der Öffentlichkeit und Nutzung der Interessensgruppen bei der Erstellung der Pläne
- Transparenz der Planung und Umsetzung
- Schnelle Beseitigung von akuten Mängeln im Radwegenetz
- Regelmäßige positive Kommunikation zu Planung und Umsetzungserfolgen
- Konsequente Bewerbung um Förderprogramme
Die effiziente Organisation und das Einbeziehen/Nutzen von Öffentlichkeit und Interessensgruppen lässt erwarten, dass mittel- bis langfristig für die Organisation eher weniger Haushaltsmittel benötigt werden als dies heute der Fall ist.
Weiterführende Links:
https://www.stadt.bamberg.de/media/custom/1829_5698_1.PDF?1339588201
http://www.zeit.de/mobilitaet/2016-01/potsdam-radwege-fahrrad-strategie
https://nationaler-radverkehrsplan.de/de/bund/nationaler-radverkehrsplan-nrvp-2020
https://www.innovative-staedte.com/seminare/psychologie-in-der-radverkehrsplanung